Der FREI DAY ist ein Lernformat von Schule im Aufbruch.

Heute geht’s los: 54 Schulen starten ins FREI DAY-Unterstützungsprogramm

Heute fällt der Startschuss! Mit 54 Schulen aus ganz Deutschland beginnt unser bundesweites Unterstützungsprogramm zum FREI DAY. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg, mehr Freiraum für Verantwortung, Kreativität und Zukunftskompetenzen in Schulen zu schaffen.

Ob als Pilotprojekt in einzelnen Lerngruppen oder gleich für die ganze Schule – die teilnehmenden Schulen haben eines gemeinsam: Sie wollen Lernen neu denken und Schülerinnen und Schülern die Chance geben, die Welt aktiv mitzugestalten.

Warum machen Schulen mit?

Die Beweggründe der 52 Schulen sind vielfältig, doch sie haben einen gemeinsamen Kern: Schülerinnen und Schüler sollen erleben, dass sie selbstwirksam handeln können, Verantwortung übernehmen und Zukunftskompetenzen erwerben.

Ein zentrales Motiv ist die Stärkung der Selbstwirksamkeit: Kinder und Jugendliche sollen erfahren, dass sie etwas bewirken können und eigene Ideen verwirklichen dürfen. Oder wie es eine Schule formuliert:

„Wir wollen den verlorenen Funken wieder entfachen, indem wir den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, selbst zu entscheiden, womit sie sich beschäftigen möchten.“

Gleichzeitig sehen viele Schulen im FREI DAY die Chance, Future Skills wie Kreativität, Teamarbeit oder Problemlösekompetenz zu fördern – Kompetenzen, die für die Zukunft unverzichtbar sind. Hinzu kommt der Wunsch, Nachhaltigkeit und die 17 Global Goals stärker im Schulleben zu verankern und Schule insgesamt als Ort der Transformation und neuen Lernkultur weiterzuentwickeln.

Oder, wie eine Schule es auf den Punkt bringt:

„Es ist die Vision, den rigiden Rahmen Schule aufzubrechen – Lernen anders zu organisieren, das Schema von Fächern, Stunden und Jahrgängen zu hinterfragen.“

Und wie geht es jetzt los?

In den kommenden 10 Monaten erwartet die teilnehmenden Schulen ein vielfältiges Programm mit fünf digitale Mikrofortbildungen, regionale Netzwerktreffen sowie eine Auftakt- und Abschlussveranstaltung. 

Im Programm ist dieses Jahr auch erstmals eine Kohorte von 24 evangelischen Schulen aus ganz Deutschland mit dabei. Dies wird durch eine Kooperation mit der Evangelischen Schulstiftung in der EKD und Evangelischen Schulstiftung in der EKBO möglich. Zu Beginn des Programms erhalten die evangelsichen Schulen ein Zielsetzungsgespräch, in dem sie ihre schulspezifischen Ziele für die Teilnahme am Programm festlegen. Außerdem nehmen sie mit ihren Kolleg:innen an zwei digitalen Fortbildungsmodulen zum Thema Lernbegleitung teil. Im Frühjahr 2026 folgen spezifische Netzwerktreffen für die evangelischen Schulen. Wir danken den beiden Stiftungen für ihr Engagement und freuen uns, dass wir dieses Programm gemeinsam durchführen können.

Wir freuen uns auch, dass wir für die Durchführung einiger Werkräume DigitalSchoolStory gGmbH als Partner gewinnen konnten. Mit ihrem Ansatz werden Schulteams dazu befähigt, die Ergebnisse des Programms sichtbar zu machen – und gleichzeitig unterstützt die Methode auch die FREI DAY-Projektteams in ihrer Arbeit. Wie das konkret aussieht, werdet ihr in einem der nächsten Blogeinträge nachlesen können. 

Wir sind begeistert von der Vielfalt und Motivation dieser 52 Schulen – und freuen uns, den Weg gemeinsam mit ihnen zu gehen. Heute geht’s los – auf ein Schuljahr voller Mut, Innovation und Zukunftsideen!

Weitere Artikel